Gärtner- und Häckermuseum

Bamberg

Radieschen

Gemüse des Monats Mai 2014

Seit mindestens 1765 haben die Bamberger Gärtner Radieschen, die kleinen Brüder des Rettichs, nicht nur angebaut, sondern auch exportiert. Auch von ihnen gab es wohl betriebsspezifische Haussorten, die aber inzwischen ausgestorben sind.
Dies und einige Details zur Biologie und zum Anbau dieseses klassischen Frühjahrsgemüses erfahren Sie in der kleinen Präsentation im Museum.
Die heute übliche rote runde Form finden Sie im Museumsgarten. Dort sind sie - Mitte April gesät - jedoch noch nicht erntereif.

Am 1. Mai 2014 haben die Radieschen im Museumsgarten noch zwei bis drei Wochen Wachstum vor sich bis die "Monathrettige", wie sie im 19. Jahrhundert genannt wurden, erntereif sind.

So sahen wohl die häufigsten Sorten der Bamberger Radieschen um 1820 aus: rund, weiß und mit wenig Laub.

Abb.: Album Benary, Erfurt 1876-1983, Tf. 20, Nr. 15.